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Acht Tore im letzten Test gegen den UFC Hallein

Im letzten Testspiel vor dem Beginn der Meisterschaft in der 1. Landesliga spielte der SC Tamsweg am Freitagabend auswärts in der schönen Anlage in Gamp gegen den UFC Hallein. In einer sehr flotten Partie gab es viele schöne Angriffsszenen von beiden Mannschaften zu sehen. Acht Tore fielen während der Partie, vier auf jeder Seite. Für die Tamsweger trafen Pascal Gwehenberger und Alban Mehmedi jeweils doppelt. Es war eine sehr gute Standortbestimmung von der ersten Runde.

 

UFC Hallein – SC Tamsweg 4:4 (1:3)
Mayr 22‘ 56‘ Lischent (ET) 58‘ Popovic 82‘ bzw. Mehmedi 8‘ 68‘ Gwehenberger 18‘ 41‘
40 Zuschauer, Hallein Gamp

 

Es gab ein kleines Tormannproblem beim SC Tamsweg. Bernhard Schiefer war angeschlagen und es stand soweit kein Ersatz für diesen Freitag parat, also waren die Gastgeber von UFC Hallein so nett und liehen uns ihre Tormänner. Je eine Halbzeit durften Josef Stadlbauer und Manuel Vincetic das Tor des SCT hüten. Die Abwehrkette bestand aus Lischent und Lasshofer zentral und Brugger mit König auf den Seiten. Das Dreiermittelfeld bestand aus Jäger, Gautsch und Moser. Über die Flügel agierten Gwehenberger und Lanschützer, die Solospitze mimte Mehmedi. Max Schiefer, Gruber Simon, Macheiner, Glösel, Schröcker und Gruber Julian saßen auf der Bank. Alle Feldspieler bekamen ihre Einsatzminuten vom Coach Gerhard Gwehenberger.

 

Das Spiel selbst hatte einen sehr hohen Unterhaltungswert. Von Anfang an übernahmen die Tamsweger das Kommando, pressten die Halleiner hinten rein und hatte gefühlt 80 Prozent Ballbesitz. Nach einem Steilpass von Jäger scheiterte Gwehenberger noch am Tormann. Doch ein Mehmedi Schuss aus guten zwanzig Metern war für den Tormann unhaltbar und das Netz wackelte zum erste Mal. Die Tamsweger drückten weiter und in den ersten zwanzig Minuten hatten die Gastgeber nichts zu melden. Ein Jäger Schuss konnte gehalten werden und mehrere Stangler gingen knapp daneben. In der 18. Minute funktionierte eine Hereingabe von der Seite, die Gwehenberger sehenswert zur 2:0 Führung verwertete. Nach der Führung wurden die Tamsweger etwas zu passiv und die Halleiner kamen ins Spiel. Der erste Torschuss ging knapp daneben, doch nach 22 Minuten wurden ein Stanglpass von Mayr zum Anschlusstreffer verwertet. Das Spiel ging nun hin und her. Beide Mannschaften vergaben großartige Chancen. Die Halleiner scheiterten an ihrem eigenen Tormann, der für Tamsweg im Kasten stand und ein Jäger Hammer ging an die Querlatte. Doch vor der Pause schlug Tamsweg nochmals zu. Nach einer perfekten Hereingabe setzte Gwehenberger nach, der im ersten Versuch noch abgeblockt wurde, doch sein Nachschuss landete im Netz. Zur Pause führten die Tamsweger doch etwas überraschend mit 3:1.

 

Nach der Pause lief das Spiel ähnlich weiter, wie die erste Halbzeit aufgehört hatte. Es war ausgeglichen und es ging hin und her. Mehmedi und Gwehenberger scheiterten zwei Mal am Tormann, der im ersten Durchgang noch unser Tor hütete. Auch die Halleiner hatten gute Angriffe zu verbuchen. IN der 56. Minute entschied Schiedsrichter Marcinko auf Elfmeter für die Halleiner nach einem Handspiel. Mayr trat an und verlud seinen eigenen Tormann um 2:3. Kurz darauf flog eine Flanke in den Strafraum, Lischent wollte klären, doch er versenkte die Kugel im eigenen Tor im Stile eines Vollblutstürmers. Nach einer Stunde finden die Mannschaften an zu Wechseln. Bei Tamsweg kamen Schröcker und Gruber Simon ins Match für Lanschützer und Moser. Das gute Spiel beeinflussten die Wechseln aber nicht. Mehmedi kam an den Ball, umkurvte den Tormann und lupfte den Ball sehenswert ins Tor zur erneuten Führung. Für die letzte Viertelstunde brachte Coach Gwehenberger noch Glösel, Macheiner und Gruber Julian ins Match. Es gab auf beide Seiten noch sehenswerte Aktionen. Glösel ließ zum Beispiel einen Gegenspieler aussteigen, als wäre er ein Vollprofi. Gwehenberger lief drei Mal über die Seite aufs Tor. Seine Schüsse konnten aber allesamt gehalten werden. Popovic vom UFC Hallein sorgte für den Schlusspunkt mit einem unglaublichen Hammer in der 82. Minute, der mit einer brutalen Wucht per Stange im Lattenkreuz ins Tor flog. Am Ende stand ein 4:4 auf der Anzeigetafel!

 

Es war ein sehr guter letzter Test vor dem Beginn der 1. Landesliga. Tamsweg zeigte sehr viele gute Offensivaktionen und hätte noch mehr Tore schießen können. Der UFC Hallein, die eine Liga höher spielen, zeigten uns aber auch noch die Schwachstellen auf. Insgesamt war es für die Zuschauer hoch unterhaltsam und für beide Mannschaften ein sehr aufschlussreicher Test. Nächsten Samstag wird es dann ernst, wenn wir um 15 Uhr den SC Leogang in der Power Page Arena empfangen. Dann geht es erstmals um drei Punkte!

 

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