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Bittere Niederlage in Leogang

Durch Corona-Ausfälle reiste die Tamsweger Mannschaft nur mit einem Team nach Leogang. Das Team kämpfte um jeden Zentimeter, doch es fehlte noch an der Feinjustierung - in der Defensive, wie in der Offensive. Es wäre definitiv etwas drinnen gewesen, nicht umsonst vergab man drei Topchancen und hatte dazu noch zwei Stangenschüsse. Doch zwei Abwehrfehler nutzten die Leoganger effektiv aus und somit siegten die Hausherren mit 2:0. Unser Tormann Bernhard Schiefer feierte bei diesem Spiel aber sein 300. Pflichtspiel im Dress des SC Tamsweg - herzlichen Glückwunsch!

SC Leogang - SC Tamsweg 2:0 (1:0)
Tosic 23' Huber 86'
Steinbergstadion Leogang, 112 Zuschauer

Auch 2022 sorgt das Corona-Virus noch immer für schwierige Umstände im Fußball. Durch einige Erkrankungen und Quarantäne-Fälle mussten die Juniors zu Hause bleiben. Auch in der Kampfmannschaft fehlte Kaptän Andreas Jäger. Lukasz Pielorz ist weiterhin verletzt und Stefan Gautsch ist ebenso weiterhin verhindert. Somit konnte Coach Gwehenberger folgende Elf aufs Feld schicken: Schiefer stand zum 300. im Tamsweger Tor. Die Innenverteidigung bestand aus Lischent und Lasshofer, auf den Seiten agierten Moser Simon und Gruber Julian. Die Doppelsechs bildeten Roman König und Gruber Simon. Über die Flügel kamen Pascal Gwehenberger und Alexander Lanschützer, den Zehner mimte Neuzugang Dominik Stumberger und die Solospitze war Alban Mehmedi. Peter Macheiner, Klaus Lintschinger, Erik Brugger, Matthias Brugger und Lukas Glösel nahmen auf der Bank platz.

In der ersten halben Stunde merkte man der Mannschaft an, dass sie so noch nicht zusammengespielt hatte. Die Feinjustierung fehlte und es dauerte eine Weile, bis die Abläufe funktionierten. Trotzdem hatten die Tamsweger die erste große Chance, als Stumbecker einen Freistoß ganz knapp neben das Tor setzte. Nach 23. Minuten führten die Leoganger und sie wussten nicht warum. Ein Klärungsversuch wurde zum Konter, da die gesamte Defensive des SCTs durcheinander war und plötzlich lief Tosic alleine auf Schiefer zu, umkurvte ihn und schoss das 1:0. Der Schock saß einige Minuten tief und Schiefer verhinderte mit einer Traumparade den zweiten Gegentreffer. In den letzten 15 Minuten des ersten Durchganges spielten dann nur mehr die Tamsweger. Ein Stumbecker Freistoß konnte gerade noch vom Tormann geklärt werden, ein weiterer Schuss aus dem Spiel heraus ging knapp vorbei. Lanschützer knallte einen Weitschuss von der Seite gegen die Latte. Der Ausgleich wäre verdient gewesen.

Nach der Pause entwickelte sich eine offene Partie mit Chancen auf beiden Seiten. Zuerst waren die Tamsweger wieder an der Reihe. Stumbecker schoss aus dreißig Metern, der Tormann konnte mit einem Hechtsprung klären. Es folgten weitere Angriffe. Doch der Leoganger Schlussmann war heute noch zu schlagen, auch dank des Aluminiums. Nach einem Stumbecker Schuss konnte der Goalie klären, der Nachschuss ging an die Stange. Doch auch die Leoganger waren im Konter immer wieder gefährlich. Nach einem Stanglpass konnte Schiefer mit einer Fußabwehr klären, einige Minuten später hielt er mit einer Flugparade einen weiteren Schuss aus kurzer Distanz. Coach Gwehenberger warf alles von der Bank rein, was er an offensiven Kräften noch hatte. Ein gefährlicher Eckball konnte vor der Linie geblockt werden, wie auch ein Macheiner Schuss. Am Ende des Spieles folgte dann noch ein weiterer Konter, wo der Klärungsversuch leider zu einer Kerze mutierte und Matteo Huber konnte aus zentraler Position gute zehn Meter vor dem Tor unbedrängt und scharf ins lange Eck schießen. Am Ende stand ein 2:0 auf der Anzeigetafel. Der Sieg der Hausherren ist nicht unverdient, doch ein Punkt wäre mindestens für die Tamsweger drinnen gewesen.

Zum dritten Mal in Folge haben wir den Auftakt gegen den SC Leogang, es folgte die dritte Niederlage. Die Pinzgauer liegen uns einfach nicht. Nächsten Sonntag geht es dann zu Hause gegen den ASV Salzburg weiter, wo wir noch eine Rechnung offen haben, verloren wir im Hinspiel in Salzburg mit 5:0. Bis dahin sollte sich hoffentlich die Corona-Kranken erholt und die Quarantäne hinter sich haben, damit auch unsere Juniors wieder angreifen können.


So spielte der SC Tamsweg:
Schiefer B. - Moser S., Lischent, Lasshofer, Gruber J., - König (65. Brugger E.), Gruber S. (46. Brugger M.) - Gwehenberger, Stumbecker, Lanschützer (80. Macheiner) - Mehmedi (72. Lintschinger)

 

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