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Derbyniederlage in St. Michael

Leider folgte die nächste Niederlage in einem wilden Derby. St. Michael ging nach 10 Minuten per Eckball in Führung. Dann kam Tamsweg ins Spiel, vergab Chancen durch Mehmedi, Keil und Arzböck. Ein klarer Elfer nach Foul an Mehmedi wurde nicht gegeben. Im zweiten Durchgang knallte St. Michael zuerst den Ball an die Stange, dann vergaben Gautsch und Mehmedi klare Torchancen, eine weitere strittige Elfersituation wurde gegen Tamsweg entschieden. Gerade als Tamsweg auf den Ausgleich drückte, erzielte der USK nach einem Einwurf das 2:0. Danach brachen die Tamsweger auseinander, die Hausherren hatten viele Chancen und siegten am Ende verdient mit 4:0

Vor 600 Zuschauern in St. Michael bei Sonnenschein und Regen, die sich abwechselten sahen die lungauer Fußballfans ein komplett verrücktes Derby. Trainer Kessler stelllte ein 4-4-2 auf: Im Tor stand Schiefer, die Abwehrreihe von links nach rechts bestand aus Fötschl, Jeßner, König und Keil. Im Mittelfeld agierten Arzböck und Maier zentral, die zwei Lanschützers Alex und Georg kamen über die Seiten, die Doppelspitze bestand aus Gautsch und Mehmedi. Auf der Bank waren Glösel, Brugger Erik und Bichler Ulrich, die allesamt zum Einsatz kamen. Mehr gab der Kader nicht mehr her, da zu den ganzen Langzeitverletzten Feuchter Manuel, Feuchter Stefan, Macheiner Peter, Gerhard Stöckl und Lukasz Pielorz noch Gferer Gerald hinzu kam.

Das Derby begann relativ ruhig von beiden Seiten. In den ersten 10 Minuten passierte nicht viel. Doch dann flog eine Ecke rein und Macheiner netzte für St. Michael. Nach diesen Tor wurde es hitzig und es folgten viele Fouls. Der Kapitän Aigner von St. Michael sah früh Gelb und erlaubte sich dann noch drei weitere Fouls, er hätte eigentlich vom Platz fliegen müssen. Der Schiedsrichter war gnädig mit den Hausherren, genau wie in der Situation als Mehmedi klar im Strafraum gelegt wurde, er aber den Elfer nicht pfiff. Es gab auch noch gefährliche Konter von St. Michael, wo Schiefer einmal rechtzeitig aus dem Strafraum raus kam und den Ball klärte, ein weiteres Mal hielt er Top. Der Nachschuss ging an die Latte und obwohl der Spieler klar im Abseits stand hätte dieser Treffer gezählt, da die Fahne unten blieb. Auf der Tamsweger Seite hatten Keil und Arzböck jeweils eine gute Chance aus einem Freistoß, wo der Ball leider knapp daneben ging und ein Mehmedi Schuss konnte gehalten werden. In der Pause blieb der Kapitän in der Kabine, da er wohl beim nächsten Foul wirklich vom Platz geflogen wäre.

Nach der Pause flog der Ball sofort an die Stange neben Schiefer nach einem Gewaltweitschuss. Da hatten die Tamsweger Glück. Dann drückten sie aber auf den Ausgleich und hatten zwei Topchancen. Gautsch lief alleine auf den Tormann zu, wollte ihn umkurven, dabei erwischte der Goalie aber den Ball und Spieler und konnte klären. Kurz darauf hatte Mehmedi eine drei fach Chance, doch er kam nicht zum Torschuss, schlussendlich wurde der Ball geklärt. Es gab eine weitere strittige Aktion im Strafraum, als wiederum Mehmedi gelegt wurde, der USK Spieler traf hier mehr Spieler als Ball, doch der Schiedsrichter pfiff auch hier nicht, obwohl man hier von einer 50/50 Situation sprechen kann. Gerade als Tamsweg immer mehr Druck aufbaute, flog ein Einwurf weit in den Strafraum und Berger köpfelte den Ball ins lange Eck zum 2:0. Nach diesem Tor erholten sich die Tamsweger nicht mehr, man hielt zwar dagegen und hatte gute Ansätze mit Lanschützer Georg, doch dieser brachte die Kugel nicht in die Mitte. Die Konter wurden von Minute zu Minute gefährlicher und Schiefer hielt drei Mal hevorragend. In der 75. Minute knallte Gfrerer aber einen Weitschuss unhaltbar ins Tor und entschied die Partie. Nach zwei weiteren Chancen, wo Schiefer hielt folgte nach das 4:0 in der Nachspielzeit und dann war die Partie zu Ende.

Es war kein schlechter Auftritt. Man fängt sich nur zu leichte Gegentore, verwertet die eigene Chancen nicht und das Glück ist uns momentan auch nicht treu. Bis zur 60. Minute hätte man sich zumindest einen Punkt verdient gehabt, danach hatten die Hausherren so viele Chancen, dass der Sieg auch in dieser Höhe in Ordnung geht. Unsere Gratulationen gehen an St. Michael und hoffen wir auf einen verbesserten Auftritt in einer Woche zu Hause gegen Henndorf!

1. Landesliga - Runde 10:
USK St. Michael - SC Tamsweg 4:0 (1:0)
Macheiner 10' Berger 57' Gfrerer 75' Ferner 90'
600 Zuschauer, Sportplatz St. Michael

So spielte der SC Tamsweg:
Schiefer - Fötschl(78. Glösel), Jeßner, König, Keil - Lanschützer A.(78. Bichler), Arzböck, Maier(c) (89. Brugger), Lanschützer G., - Gautsch, Mehmedi

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