Diese Webseite verwendet Cookies. Durch die weitere Nutzung dieser Webseite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. Weiterlesen …

Hammerderby geht glücklich an St. Michael

820 Zuschauer im Alpenstadion zu Tamsweg bekamen ein Hammerderby zu sehen! 3 Tore, zwei Ausschlüsse, fragwürdige Entscheidungen, ein Fight bis zur letzten Sekunde, viele Zweikämpfe, viele Emotionen, aber zum Schluss gingen die Gäste glücklich als Sieger vom Feld. In Halbzeit 1 ging es viel hin und her, die Tamsweger hatten aber die besseren Chancen und waren durch Jäger verdient in Führung. Nach der Pause war das Spiel ausgeglichen, die Gäste konnten ausgleichen, dann folgten doch zwei strittige Ausschlüsse für Tamsweg und St. Michael ging in Führung. Doch mit 2 Mann weniger hatten man noch 2 Chancen auf den Ausgleich, da die Gäste keinen Konter mehr verwerten konnte. Am Ende geht das Derby dann aber doch mit etwas Glück an den USK aus St. Michael!

 

Das neue Vereinsheim war erstmals richtig in Anspruch genommen. Mehr als 800 Zuseher strömten ins Alpenstadion zu bekamen ein Hammerderby zu sehen! Im Tor stand wieder Schiefer Bernhard, die Abwehrkette bestand aus König und Lettmayer auf den Seiten, Lischent und Giegerl verteidigten innen. Die Sechser mimten Bäckenberger und Gautsch, auf den Außen agierten Mehmedi und Lanschützer. Der 10er wurde von Jäger belegt und Macheiner stürmte vorne. Wegen Verletzungen kamen in Halbzeit 2 Brugger für Bäckenberger und Fuchs für König ins Spiel. Viele Spieler fehlen noch immer beim SCT, wie Maier, Draca, Lintschinger, Eggel, Klemm usw.

Ab der ersten Sekunde war es ein packendes Derby. Die Gäste agierten mit vielen hohen Bällen, meist diagonal, die Tamsweger versuchten schnell umzuschalten. Schiefer holte die hohen Bälle alle runter und auch die Verteidigung der Tamsweger waren die Herren im Luftraum. Lettmayer gab auf der Seite einen tollen Außenverteidiger und auch König kommt wieder in Fahrt. Dass auch Giegerl wieder dabei ist, sah man in der Stabilität. Das Umschaltspiel funktionierte auch nicht so schlecht, Macheiner und Jäger verteilten die Bälle auf Außen und man versuchte dann durch das Abwehrbollwerk der Gäste zu kommen. Der Gästetormann verfehlte einmal einen Rückpass, der ging fast rein. Ein Schuss von Mehmedi und von Lanschützer konnte gehalten werden. Schiefer rettete einmal mit dem Fuß vor dem Stürmer. Dann pflückte der USK Tormann einen Ball außerhalb vom Strafraum runter. Der Freistoß von Jäger wurde abgeblockt, aber der Ball kam wieder in die Mitte und den Abstauber verwertete dann Jäger zum 1:0. Bis zur Pause ging es dann aber noch weiter hin und her. Doch die Pausenführung der Tamsweger war verdient.

Nach der Pause lief das Spiel genau gleich weiter. Es wurde aber immer hektischer und immer emotionaler. Davon ließ sich auch der Schiedsrichter Fuchshuber packen, der eigentlich ein tolles Spiel pfiff, sich dann aber mit seinem Kartenspiel etwas zu viel einmischte. Doch zuerst folgte der Ausgleich der Gäste. Ein strammer Weitschuss konnte von Schiefer nicht festgehalten werden und Bernhofer verwertete den Abstauber zum 1:1 Dann folgte der Doppelschock. Der vorbelastete Mehmedi ging in einem Zweikampf, erwischte den Spieler eigentlich nicht, doch der Schiedsrichter gab ihm Gelb Rot. Hier kann man noch davon sprechen, das Mehmedi vorher bereits einige kleine Fouls gemacht hat und das es in der Summe in Ordnung geht. Doch 5 Minuten später wurde auch Gautsch vom Feld geschickt, aber warum weiß wohl nur Schiedsrichter Fuchshuber. Auch Gautsch war vorbelastet und klärte einen Ball, 2 Sekunden vorher wurde ein Foul gepfiffen und der Schiedsrichter legte dies aus Unsportlichkeit von Gautsch aus und schickte ihm vom Platz - das war unnötig. So standen die Tamsweger nur mehr mit 9 Mann auf dem Feld. Die Gäste schlugen nun Flanke um Flanke in den Strafraum und es kam so, wie es kommen musste. Gfrerer stieg am höchsten und nickte zur Führung ein. Es waren noch 15 Minute zu spielen und obwohl die Tamsweger zwei Mann weniger waren, riskierten sie alles. Lanschützer kam einmal durch, sein Ball ging aber knapp neben das Tor, so wie ein Weitschuss von Jäger. Man hatte die Ausgleichsmöglichkeiten. In den letzten Minuten kamen der USK natürlich zu mehreren Kontern, aber die drei Kopfbälle gingen am Tor vorbei. In der letzten Minute war auch noch Schiefer mit vorne, man bekam den Ball aber nicht mehr gefährlich auf das Tor und so jubelten die Gäste über den doch glücklichen Derbysieg - obwohl die nichts dafür können, dass der Schiedsrichter es etwas zu hart meinte mit den Ausschlüssen. Unsere Gratulationen gehen fairerweise natürlich nach St. Michael.

Es war ein Hammerspiel und jeder Zuschauer kam auf seine Kosten. Nun wird es aber langsam eng für den SC Tamsweg und wir brauchen Punkte um die Klasse zu halten, es wäre doch Schade, wenn wir solche Derbys in der nächsten Saison nicht mehr erleben dürfen! Es wird natürlich nicht leichter. Bäckenberger und König haben sich verletzt, Gautsch und Mehmedi sind gesperrt und wir müssen nächsten Samstag zum Tabellenzweiten Oberndorf. Aber mit so einen Willen und so einem Einsatz muss es irgendwann klappen, dass wieder Punkte auf das Konto von Tamsweg wandern. Stay Strong and never give up!

1. Landesliga - Runde 22:
SC Tamsweg - USK St. Michael 1:2 (1:0)
Jäger 25' bzw. Bernhofer 60' Gfrerer 74'
Alpenstadion zu Tamsweg, 825 Zuschauer

So spielte der SC Tamsweg:
Schiefer - König (85. Fuchs), Lischent, Giegerl, Lettmayer - Bäckenberger(58. Brugger), Gautsch - Mehmedi, Jäger, Lanschützer - Macheiner

Zurück