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Kampfstarke Tamsweger unterliegen SAK

Endstation Achtelfinale im SFV Stiegl Landescup. Der SAK 1914, was zwei Ligen höhe spielt wie der SC Tamsweg, zeigte sich sehr effizient und nützte die wenigen Fehler der Tamsweger aus. Mit einer ersatzgeschwächten Truppe zeigten die Tamsweger aber eine kämpferisch tolle Leistung, man musste aber einsehen, dass die Defensive der Gäste aus der Hauptstadt einfach zu gut organisiert war. Trotzdem gaben viele Spieler eine Talentprobe auf diesen Niveau ab auf die man sicherlich aufbauen kann. Das einzige bedauerliche ist, dass beide Gegentore zu vehindern gewesen wären.

 

 

Vor etwas mehr wie 200 Zusehern im Alpenstadion Tamsweger kam es zur Begegnung im SFV Stiegl Landescup gegen den Club aus der Salzburgliga SAK 1914. Vor 3 Jahren gelang uns die Sensation und wir konnten den SAK damals im Viertelfinale mit 2:1 besiegen. Diesmal musste man eine verdiente 0:2 Niederlage hinnehmen. Es fehlten aber wichtige stützen in der Mannschaft wie Giegerl, König, Maier, Feuchter und weitere Spieler wie Mehmedi, Eggel und Gfrerer um nur einige zu nennen. Allerdings konnte die junge Truppe auf dem Feld eine Talentprobe abgegeben. Im Tor stand der bärenstarke Schiefer, die Abwehr bestand aus Lischent und Lettmayer Clemens in der Mitte, Tonner und Fuchs verteidigten außen. Das zentrale Mittelfeld war besetzte vom Gautsch und Jeßner, auf dem Flügel agierten Brugger und Bäckenberger, die hängende Spitze war Jäger und ganz vorne stürmte Macheiner.

Die Partie war sehr kampfbetont, allerdings wurde sie sehr fair geführt. Der sehr gute Schiedsrichter Eder Stefan musste keine einzige gelbe Karte zeigen. Man sah über die gesamte Partie keinen Klassenunterschied, obwohl die Gäste aus der Hauptstadt mehr vom Spiel hatten. Die erste Aktion hatten aber die Tamsweger, Macheiner ließ zwei Gegenspieler mit einem Hakentrick aussteigen, setzte sich auch gegen den Innenverteidiger durch und schoss aufs lange Eck, leider hatte der Ball nicht genug Druck drauf und so konnte Tormann Stepan den Ball halten. Die Gäste waren aber eiskalt, nach 19 Minuten flog eine Flanke in den Strafraum, Vavrousek stand alleine vor dem Tor und köpfte herrlich ins lange Eck, hier hat die Manndeckung gefehlt. Die Tamsweger kämpften aber gut weiter, allerdings war die Defensive der Gäste zu gut organisiert. Nach 27. Minuten war es wieder eine Flanke, die man verhindern hätte können, Larionows nahm den Ball per Volley ab und traf ins lange Eck. Vor der Halbzeit konnte Schiefer eine Hereingabe wegfausten, der Ball landete aber beim SAK, den Nachschuss parierte unser Schlussmann herrlich und sogar den zweiten Nachschuss, der allerdings richtigerweise wegen Abseits abgepfiffen wurde, konnte Schiefer nochmals halten. Die Gäste hatten drei Chancen und machten zwei Tore daraus, das war heute wohl der Klassenunterschied.

In der zweiten Halbzeit agierten die Tamsweger etwas offensiver, kamen aber nur zu einer Chance, wo Macheiner gut nachsetzte, allerdings war der Tormann etwas schneller aus dem Kasten heraus und konnte den Ball klären. Ansonsten war es ein Duell auf Augenhöhe, das meistens im Mittelfeld statt fand. Die Gäste machten hinten dicht und verwalteten das Spiel gut, die Tamsweger konnten auch wegen Mangel an Alternativen nicht mehr viel nachsetzen. Es gab einen guten Konter über die Flügel, doch der Abschluss konnte von Schiefer wieder wunderbar pariert werden. Kurz vor Schluss verlor Lischent noch den Ball im eigenen Strafraum, doch auch hier konnte Schiefer retten. Am Ende blieb ein verdientes 0:2 für die Gäste, die somit ins Viertelfinale aufstiegen. Doch die jungen Spieler wie Fuchs, Tonner, Bäckenberger, auch die eingewechselten Sevic, Gruber und Comebacker Omerhodzic zeigten, dass sie das Talent und das Können für dieses Niveau haben. Und auch Spieler die wieder zurück sind wie Jeßner oder auch Macheiner zeigten heute, dass sie wieder voll im Saft sind. Mit einem Maier und/oder Feuchter in der Sturmspitze und hinten mit den erfahrenen Giegerl und König wäre heute was drinnen gewesen, so kann man aber viel positives aus der Partie mitnehmen.

Nun kann man sich voll und ganz auf die Liga konzentrieren. 7 Verlustpunkte mussten die Tamsweger bisher schlucken, das ist zu viel. Aber man ist auf Schlagdistanz mit der Spitze und einen Dreier am Samstag in Maishofen wäre von großer Wichtigkeit und am Wochenende sind auch wieder einige Spieler mehr im Kader. Den SAK können wir nur alles Gute für die Salzburgliga wünschen und wir hoffen, dass wir uns bald wieder sehen, entweder in einer höheren Liga oder wieder im Cup!


SFV Stiegl Landescup: Achtelfinale
SC Tamsweg - SAK 1914 0:2 (0:2)
Vavrousek 19' Larionows 27'
212 Zuschauer, Alpenstadion Tamsweg

So spielte der SC Tamsweg:
Schiefer - Tonner, Lettmayer, Lischent, Fuchs - Bäckenberger(72. Omerhodzic), Jeßner, Gautsch, Brugger(83. Gruber) - Jäger(79. Sevic) - Macheiner

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