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Klare Heimniederlage gegen Berndorf

Bei der Trainerpremiere von Albert Kessler mussten die Tamsweger ein klares 0:3 gegen Berndorf hinnehmen. Die stark ersatzgeschwächte Mannschaft vom SCT kämpfte und gab alles, doch die Verletzung von Gfrerer Gerald löste auch das erste Gegentor aus. Gegen die stabile Defensive der Gäste fanden die Tamsweger kein Mittel und bekamen durch einen Traumfreistoß und einen Elfmeter die weiteren Gegentore. Der Wille und die Leidenschaft ist vorhanden, dank den vielen Verletzten wird es nur über den Kampf gehen.

Neo Coach Albert Kessler schickte folgende Elf vor 222 Zuschauern aufs Feld. Schiefer hütete das Tor, in der Innenverteidigung agierten Gfrerer und Keil, außen agierten Fötschl und König. Den Sechser mimte Jeßner, den Zehner Maier, über die Flügeln kamen Gautsch und Lanschützer Georg. Den Doppelsturm im 4-4-2 Modus spielten Lanschützer Alex und Mehmedi. Auf der Bank waren Brugger Erik, Brugger Matthias, Glösel Lukas und Bichler Ulrich. Mehr gibt der Kader der Tamsweger aktuell nicht her. Arzböck war nach seiner Gelb Roten Karte gesperrt. Dazu gesellen sich die Langzeitverletzten Feuchter Stefan, Feuchter Manuel, Macheiner Peter, Pielorz Lukasz und Stöckl Gerhard. Mit der Verletzung während des Spiels von Gfrerer Gerald wird die Situation leider nicht besser.

Es war das erwartet schwere Spiel für die Tamsweger. Berndorf war die spielbestimmende Mannschaft, doch Tamsweg hielt dagegen. Der Kampfeswille und die Leidenschaft war vorhanden, im Spiel selbst konnte man aber keine Akzente setzen. Das ersten Gegentor war wohl spielentscheidend, denn viel mehr Pech kann man in einer Situation nicht haben. Gfrerer Gerald ging in ein Kopfballduell und gewann dieses, der Berndorfer erwischte Gfrerer aber am Knöchel, als beide landeten. Der Schiedsrichter sah dies nicht als Foul an und Gfrerer blieb liegen. Den geklärten Ball wollte man zur Sicherung zurück spielen, wo Gfrerer lag, da die Mitspieler die Verletzung nicht mitbekamen, so ging der Ball ins leere. Dort stürmte ein Berndorfer rein, legte den Ball quer und Hampel netzte zur Führung. Diese Szene war dreifach bitter, verlor man nicht nur Gfrerer (Brugger Erik kam rein), sondern man kassierte noch das Gegentor. Kein Vorwurf an Berndorf wegen fehlendes Fair Play, der Schiedsrichter hätte hier auch abpfeifen können. Allerdings fehlte es hier auch an der Übersicht, den Ball hätte man auch einfach wegschießen oder ins Out befördern können. Hier lief eben alles zusammen und die Tamsweger gingen mit einem Rückstand in die Pause.

Man wollte in der zweiten Halbzeit besser agieren in der Offensive und man musste auch mehr Risiko nehmen. Doch die Berndorfer standen hinten Kompakt und fingen die Bälle von Tamsweg ab. Man war an diesem Tag nicht im Stande, dass man Offensiv Gefahr ausstrahlte. In der Defensive wurde aber weiter gekämpft, bitter ist es eben auch, wenn man sich zwei Gegentore aus Standards einfängt. Moritz Strasser knallte in der 54. Minute einen Traumfreistoß direkt neben die Stange rein, da war Schiefer machtlos und die Partie war eigentlich entschieden. Keil und König holten sich noch die gelbe Karte ab. Glösel ersetzte man Ende dann noch Lanschützer Alex und Matthias Brugger feierte sein Debüt in der Kampfmannschaft, als er für Jeßner ins Spiel kam, doch viel geändert hat es am Spiel nicht mehr. Berndorf bekam dann noch einen Elfmeter zugesprochen, dieses verwertete Gerhartinger souverän und darauf folgte die einzige richtige Torchance für Tamsweg, der Ball ging aber neben das Tor. Am Ende setzte es verdient eine 0:3 Niederlage.

Durch die Langzeitverletzten wird es nicht einfacher werden im Herbst. Man kann nur über den Kampf kommen und hoffen, dass man wie letztes Jahr solche Spiele für sich entscheiden kann. Die bitteren Gegentore muss man abstellen, dann kann man auch die nötigen Punkte erarbeiten. Nächste Woche wartet dann das Lungauer Derby auf uns, wo es bei beiden Mannschaften um viel geht, stehen doch beide im Tabellenkeller! Doch gerade ein Derby kann ein Aufschwung sein in einer Krise!

1. Landesliga - Runde 9:
SC Tamsweg - USV 1960 Berndorf 0:3 (0:1)
Hampel 24' Strasser 54' Gerhartinger 82'
222 Zuschauer, Power Page Arena

So spielte der SC Tamsweg:
Schiefer - Fötschl, Gfrerer(27. Brugger E.), Keil, König - Gautsch, Jeßner(80. Brugger M.), Maier(c), Lanschützer G. - Lanschützer A.(78. Glösel), Mehmedi

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